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Müller-Thurau | Training + Development - Human Resources  
2016

Was ziehe ich zum Einstellungsauswahlverfahren bei der Polizei bloß an?

„Stil ist die Kleidung der Gedanken“, hat der englische Staatsmann Philip Chesterfield aus dem 18. Jahrhundert einmal festgestellt. Er meinte die Sprache, aber sinngemäß kann dies durchaus auch auf das äußere Erscheinungsbild eines Menschen zutreffen. Selbstverständlich geht es insbesondere im Vorstellungsinterview zuallererst um Persönlichkeitseigenschaften. Leider sind diese nicht sofort sichtbar, sondern man muss sie aus dem erschließen, was ein Mensch von sich zeigt. Was also gibt man von sich preis, wenn vor dem Interview kein Friseur um Beistand gebeten wurde und das Outfit eher gewöhnungsbedürftig ist? Die Botschaft könnte lauten: „Äußerlichkeiten sind mir egal! Ich will durch Leistung überzeugen!“

Diese Haltung mag Anerkennung verdienen, aber es ist doch ein Unterschied, ob man sich bei einem schrägen Startup in der Berliner Pappelallee vorstellt oder seine berufliche Zukunft bei der Polizei sucht. Der Polizeidienst spielt sich ja nicht nur im Büro, sondern oft vor den Augen der Öffentlichkeit ab und da ist die Außenwirkung nicht unwichtig. Immerhin repräsentieren Polizeibeamte die staatliche Exekutive. Hier kann man als Bewerberin bzw. Bewerber beim persönlichen Auftritt im Eignungsauswahlverfahren schon einmal zeigen, dass man das verstanden hat.

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